21.3.2021 – Am 18. März 2021 publizierte das CHE Centrum für Hochschulentwicklung die Ergebnisse einer Befragung von mehr als 27.000 Studierenden und 665 Professor:innen.
Insbesondere böten für 36 Prozent der befragten Professor:innen Konzepte des Blended-Learning [die strukturierteste Version davon ist: Flipped bzw.Inverted Classroom] ein großes Potenzial, bei denen Lerninhalte z. B. über Videos vermittelt werden und die genutzten Präsenzformate für das gemeinsame Lernen und Diskutieren genutzt werden;
ähnlich viele Lehrende befürworten für die Zukunft „digital angereicherte“ Präsenzveranstaltungen, kaum jemand sieht hingegen reine Online-Lehre sowie hybride Lehre als Lernsettings für die Zukunft. (S. 31)
So stellt das CHE die Verteilungen der Zukunftsvorstellungen dar:
Damit wird deutlich, dass gemäß der Stichprobe mehr als ein Drittel der Lehrenden an deutschen Hochschulen im ersten Pandemie-Jahr das Flipped-Classroom-Konzept als stringente Umsetzung des Blended Learning als hilfreich kennengelernt und womöglich bereits erprobt hat.
Es lassen sich daher diese Prognosen für 2021 und 2022 formulieren:
Inverted bzw. Flipped Classroom wird sich stärker als bisher durchsetzen in der Didaktik an den Hochschulen.
Lernende könnten nach solchen Classrooms zufriedener sein als bei gängigen Vorlesungen, da sie voraussichtlich am Ende nicht nur mehr wissen, sondern auch mehr können, denn es konnte nun mehr Zeit für Übungen und Umsetzungen etc. eingeplant werden.
Künftige Lehrpreise könnten auf gelungene Umsetzungen des didaktisch erfolgsversprechenden Modells gerichtet sein.
Es besteht eine Menge Bedarf an Ausbildung und Trainings für die Planung und Erstellung von Inverted Classrooms.
Für erprobte Ausbildung und Trainings bietet die FlippedClassroom.Academy begleitete Selbstlernkurse, Mentoring und Coaching an.