3. Sackgassen

In diesem dritten Kapitel geht es um die negativen Seiten unseres Themas. Und mit Sackgassen meine ich eben genau die Dinge (und Leute), die wir besser vermeiden sollten...

3.1 Laberkurse

Die beiden teuersten Kurse, die ich in meinem Leben belegte, waren „Laberkurse“. Sie streiften viele Themen, vertieften zu wenige, und im zweiten der beiden Fälle wurde das Ganze auch gar nicht fertig.

Beide firmierten in den USA, operierten aber woanders...

Dauer: 2:16

Zusammenfassung:

  • Hier warne ich vor „Laberkursen“, die als wenig strukturiert und professionell empfunden werden. Beispiele von Onlinekursanbietern habe ich Ihnen genannt, die durch ihre unstrukturierten und schwachen Inhalte enttäuschend waren.
  • Struktur und ein klarer Lehransatz sind wichtig, insbesondere wenn hohe Gebühren bezahlt werden.
  • Die Präferenz liegt auf engagiertem, interaktivem Unterricht, anstatt sich auf das Niveau von „Laberkursen“ einzustimmen.

3.2 Komplettpakete

Die All-Inklusive-Pakete mögen an bestimmten Urlaubsorten zur Erholung beitragen. Wenn es aber um Selbstlernkurse geht, für die eine Menge Drumherum mit auf dem Buffet bereit liegt und daher mit zu bezahlen ist, kann es absurd werden.

Na klar ist es hilfreich, wenn wir mit unseren ersten Kursen so sehr erfolgreich sind, dass wir ins Schwitzen kommen mit all dem, was es dabei alleine zu stemmen sein könnte. Aber mal ehrlich – wer gewinnt wie oft im Leben schon einen Sechser im Lotto...?

Dauer: 3:26

Zusammenfassung:

  • Vor „Komplettpaketen“ wird gewarnt, da sie oft unnötige Elemente enthalten und Risiken bergen. Es ist wichtig, selbst herauszufinden, welche Tools und Dienstleistungen benötigt werden, anstatt sich auf vorgefertigte Pakete zu verlassen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass einige Agenturen Eigenleistungen und Fremdprodukte verkaufen, die jedoch nicht notwendig sind.
  • Ich ermutige dazu, individuelle Beratung in Anspruch zu nehmen und nicht blind auf vorgefertigte Pakete zu setzen. Und ich betone, dass man nicht unbedingt aus Kursen gleich Millionen machen muss und dass Erfolgsgarantien ohnehin meist unrealistisch sind.

3.3 Gestaltungsgrenzen

Sowohl bei Komplettanbietern als auch bei fertig nutzbaren Learning-Management-Plugins für WordPress stößt man schnell an echte Gestaltungsgrenzen.

Nicht ohne Grund sehen solche Kurse schon im Webauftritt immer so gleich aus.

Dauer: 2:44

Zusammenfassung:

  • In dieser Lektion habe ich Ihnen verschiedene Onlinekurse gezeigt, darunter einer zur Erstellung von AGBs, geleitet von einer Düsseldorfer Rechtsanwältin.
  • Der visuelle Aufbau ist oft ähnlich, wie bei allen elopage-Kursen.
  • Im Beispiel sieht man auch einen Fortschrittsbalken, dazu erfahren Sie, dass das Erfassen und Übermitteln von Lernfortschritten problematisch sein kann.
  • Meine eigene Erfahrung mit dem Content Management System führte dazu, es aufgrund gestalterischer Unzulässigkeiten nicht weiter zu nutzen.

3.4 Datenbanken

Sie gelten als Standard bei Content-Management-Systemen und bei Learning-Management-Systemen. Doch warum sie keine Vorteile, sondern eher Nachteile bieten, ist eigentlich kein Geheimnis.

Dauer: 1:36

Zusammenfassung:

  • Viele Learning Management Systeme verwenden Datenbanken, was für Nicht-IT-Experten oft schwer betreubar ist.
  • Ich bevorzuge Content- und Learning-Management-Systeme ohne Datenbanken, diese sind leichter durchsuchbar und änderbar.

3.5 Datenunsicherheiten

Die Gefährdungen durch Hacker und Pannen bei entsprechend anfälligen Systemen sind nicht zu leugnen. Selbst habe ich es mehrfach erlebt, dass „eingebrochen“ wurde in meine bislang noch mit WordPress erstellten Webpräsenzen.

Doch auch bei Komplettpaketen, die von Dienstleistern angeboten werden, muss man sich klar machen, dass dort eine Menge Beteiligte Zugang zu den Kundendaten haben.

Dauer: 4:12

Zusammenfassung:

  • Je mehr Beteiligte, desto mehr Datenverkehr!
  • Die Komplexität von kostenlosen Systemen wie WordPress wird erörtet und ich berichte von den Risiken der externen Plugins, die man für die wesentlichen Funktionen und für eine eigene Gestaltung benötigt.
  • Die Unsicherheiten beim Befüllen von CMS und LMS sowie Probleme mit Komplettpaketen werden ebenfalls dargelegt.
  • Anbieter von Komplettpaketen haben Zugriff auch auf alle Kundendaten, was bei selbstverwalteten Systemen eben nicht der Fall ist.

3.6a Rechtsverstöße: Urheberrecht

In dieser ersten von drei Lektionen, in denen ich vor Rechtsverstößen beim Erstellen von Online-Kursen warne, geht es um das Urheberrecht.

Dauer: 1:44

Zusammenfassung:

  • Die Bedeutung der klaren Urheberschaft bei Texten und Darstellungen habe ich hervorgehoben.
  • Dies gilt nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in Kursen aller Art.
  • Bei Verwendung von Fremdmaterial muss das Nutzungsrecht gegeben sein, auch bei YouTube-Videos, wenn wir diese in unsere Kurse einbinden.
  • Zitierweise und Zitatlänge müssen den rechtlichen Erwartungen entsprechen, und es kann nur in Ausschnitten mit Zitaten gearbeitet werden, die zudem klar kenntlich gemacht sind.

3.6b Rechtsverstöße: Fernunterricht – Merkmale

In dieser zweiten Lektion zu Rechtsverstößen erkläre ich Ihnen die beiden Merkmale, die Sie vermeiden sollten, um nicht gegen das Fernunterrichtsschutzgesetz (FernUSG) zu verstoßen.

Dauer: 2:28

Zusammenfassung:

  • Es geht um Online-Kurse im Kontext des Fernunterrichtsschutzgesetzes. Online-Kurse, die unter dieses Gesetz fallen, sind individuell on Demand verfügbar, das bedeutet asynchrone Kommunikation; zudem haben sie eine individuelle Lernfortschrittskontrolle.
  • Diese wird oft vom Dozenten oder einem Beauftragten oder eben vom Learning-Management-System selbst ausgeübt.
  • Die Genehmigungspflicht verursacht Kosten und Herausforderungen, die gut vermeidbar sind, also eine echte Sackgasse.

3.6c Rechtsverstöße: Fernunterricht – Beispiele

Nun schauen wir in den Gesetzestext und lernen an Beispielen zu verstehen, warum Selbstlernkurse oftmals gegen das FernUSG verstoßen.

Dauer: 5:57

Zusammenfassung:

  • Das Fernunterrichtsschutzgesetz und die Anforderungen an Onlinekurse: wir haben die Bedingungen nochmals erläutert und an Beispielen mit Fortschrittsbalken etc. verdeutlicht.
  • Die individuelle Lernfortschrittskontrolle ist ein wichtiger Punkt, daher greifen manche Plattformen und Komplettanbieter hier von sich aus einschränkend ein. Dennoch werden ihre Systeme immer darauf angelegt sein, „Erfolge“ von Nutzern durch Abrufe und Abrufzeiten zu erfassen.
  • Es ist daher wichtig, eigene Vermeidungsstrategien zu finden, die tatsächlich den Anforderungen der zuständigen Behörde ZFU entsprechen.
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